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Titel: Der Hebräerbrief - Vers für Vers - Teil 01 - ab Hebräer 1, 1 - Ist Jesus Gott?
Autor: Roger LiebiWeitere Informationen abrufen
Bibelstelle: Hebräer 1, 1-14 (Hebräerbrief)
Sprache: deutsch (deutsche, deutscher, deutsches, Deutschland, Österreich, Schweiz)
Kategorie: Bibelstudium, Bibelarbeit
Hinweis(e): Unser herzlicher Dank gilt Roger Liebi für die kostenlose Bereitstellung der MP3-Dateien für Sermon-Online. Eine Audio- oder MP3-CD dieses Vortrags kann in besserer Qualität günstig bei Edition Nehemia bestellt werden. © RogerLiebi.ch
Datum/Uhrzeit: 28.04.2018
Dauer: 02:22:27
Seiten: 6
ID: 31183
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Schlüsselworte: Der Hebräerbrief richtet von Anfang an unsere inneren Augen auf die unvergleichliche und überwältigende Herrlichkeit des Messias Jesus. Das Neue, das der Herr Jesus eingeführt hat, steht erhaben über dem alten System des sinaitischen Gesetzes. Die Einrichtungen des Gesetzes waren nur eine umrissartige, schattenhafte Vorausdarstellung dessen, was der verheissene Erlöser einführen sollte. Wegen des Druckes und der Verfolgung durch Volksgenossen standen gewisse jüdische Christen (messianische Juden), die sich nur äusserlich bekehrt hatten, in Gefahr, Jesus als Messias wieder abzulehnen und in ein christusloses Judentum zurückzukehren. Dies würde katastrophale Konsequenzen haben. Diese Juden mussten daher ermutigt werden, die Erhabenheit von Jesus Christus und seinem Werk zu erfassen und völlig zum echten und rettenden Glauben durchzudringen. Die Übrigen sollten durch den Blick auf die Herrlichkeit Jesu ermutigt und angespornt werden, auf dem Weg bis zum Ziel durchzuhalten, trotz aller Widerstände durch Volksgenossen.


Das Thema des Hebräerbriefes kann man umschreiben mit: Wir sehen Jesus. Und zwar spielt das in diesem Brief eine ganz große Rolle, nicht nur, wenn in Kapitel 2 Vers 9 steht:
9 Wir sehen aber Jesus, der wegen des Leidens des Todes für kurze Zeit unter die Engel erniedrigt worden ist, mit Herrlichkeit in Ehre gekrönt -
Sondern auch dann in Kapitel 3 werden wir aufgerufen, ihn zu betrachten. Da heißt es Kapitel 3 Vers 1:
1 Daher, heilige Brüder, Genossen der himmlischen Berufung, betrachtet den Apostel und Hohenpriester unseres Bekenntnisses, Jesus,
Und in Kapitel 7, wo es um Melchisedek geht als ein Vorbild des Herrn Jesus, da wird gesagt in Hebräer 7 Vers 4:
4 Schauet aber, wie groß dieser war, welchem selbst Abraham, der Patriarch, den Zehnten von der Beute gab.
Auch da: Schauet. Und dann natürlich in Kapitel 12, wo man aufgerufen wird, hinzuschauen auf Jesus, den Anfänger und Vollender des Glaubens, wobei zu sagen ist: Jedes Mal in all diesen Stellen steht im Griechischen ein anderes Wort, also ein anderes Wort für 'sehen', 'schauen'. Und auch hier wieder ein anderes Wort 'hinschauend auf Jesus', ganz wörtlich heißt das griechische Wort 'wegschauend'. Aber das war das typische Wort im Griechischen, um zu sagen: auf einen Punkt hin ganz genau zu schauen. Das heißt: Wegschauen von allem andern
2 ... auf Jesus, den Anfänger und Vollender des Glaubens
hin. Hebräer 12, 2. Und dann natürlich Vers 3:
3 Denn betrachtet den, der so großen Widerspruch von den Sündern gegen sich erduldet hat, damit ihr nicht ermüdet, indem ihr in euren Seelen ermattet.
Wir sehen, es zieht sich wie ein roter Faden durch den Brief hindurch: Jesus sehen in seiner Herrlichkeit.
Ein anderer angemessener Titel wäre: vom Schatten zur Wirklichkeit. Es wird gezeigt, wie die Einrichtungen im AT Hinweise waren auf den kommenden Messias. Aber jetzt im Hebräerbrief wird gezeigt: All diese Hinweise im Gesetz im AT waren Schatten und jetzt haben wir die Wirklichkeit. So wie 3 D: Der Körper, der den Schatten wirft, natürlich ganz etwas anderes ist, als nur ein Schattenbild, das auch je nach Position verzerrt sein kann, nicht wahr. Aber im Hebräerbrief wird also die Wirklichkeit gezeigt.
Die Botschaft des Hebräerbriefes habe ich versucht in wenigen Sätzen so zusammenzufassen: Das neue, das der Messias Jesus eingeführt hat, steht erhaben über dem alten System des sinaitischen Gesetzes. Die Einrichtungen des Gesetzes waren nur eine umrissartige, schattenhafte Vorausdarstellung dessen, was der verheißene Erlöser einführen sollte.
Und nun in der Botschaft ein ganz wichtiger, weiterer Aspekt. Wegen des Druckes und der Verfolgung durch Volksgenossen standen gewisse jüdische Christen - heute ist eher verbreitet der Ausdruck messianische Juden, - die sich nur äußerlich bekehrt hatten, in Gefahr, Jesus als Messias wieder abzulehnen und in ein Judentum ohne Erfüllung durch den Messias Jesus zurückzukehren. Dies würde katastrophale Konsequenzen haben, macht dieser Brief klar. Diese Juden mussten daher ermutigt werden, die Erhabenheit von Jesus Christus und seinem Werk zu erfassen und völlig zum echten Glauben und zur Wiedergeburt durchzudringen. Also es bestand die Möglichkeit, dass manche zwar gläubig waren, aber sich doch noch nicht richtig bekehrt haben. Das gibt's. Das ist wie in Lukas 8 vierfaches Ackerfeld: Der Same, der auf das Steinige fällt, das sind die, die mit Freuden das Wort aufnehmen, für eine gewisse Zeit glauben sie und dann fallen sie ab. Aber das war nicht die gute Erde. Nur die auf der guten Erde sind die Wiedergeborenen. Man kann gläubig sein, ohne wiedergeboren zu sein. Und interessant, in Lukas 8 heißt es: das Wort mit Freuden aufnahmen. Wo ist die Buße, die wirkliche Sündenerkenntnis und Reue und Traurigkeit über seinen Zustand vor Gott? Das ist natürlich Basis für eine Wiedergeburt. Und nun war also die Gefahr bei diesen Hebräern, eben Juden, die überzeugt waren, Jesus ist der Messias, sie könnten wieder ins Judentum zurückgehen und Jesus doch als Messias ablehnen. Die mussten ermutigt werden, völlig zum echten Glauben und zur Wiedergeburt durchzudringen. Und die übrigen, die schon wirklich bekehrt waren, die sollten durch den Blick auf die Herrlichkeit Jesu ermutigt und angespornt werden, auf dem Weg bis zum Ziel durchzuhalten.
Das führt uns nochmal zu dem Punkt: Autor und Adressaten, Zeitpunkt. Ich werde jetzt nur ein paar Dinge herausgreifen, eben nicht alles. Ich komme später wieder darauf zurück, wie gesagt. Der Autor wird gar nicht genannt. Ich lese Hebräer 1, 1:
1 Nachdem Gott vielfältig und auf vielerlei Weise ehemals zu den Vätern geredet hat in den Propheten, 2 hat er am Ende dieser Tage zu uns geredet im Sohn, den er gesetzt hat zum Erben aller Dinge, durch den er auch die Welten gemacht hat; 3 welcher, die Ausstrahlung seiner Herrlichkeit und der Abdruck seines Wesens seiend und alle Dinge durch das Wort seiner Macht tragend, nachdem er durch sich selbst die Reinigung von den Sünden bewirkt, sich gesetzt hat zur Rechten der Majestät in der Höhe; 4 indem er um so viel besser geworden ist als die Engel, als er einen vorzüglicheren Namen vor ihnen ererbt hat.
In diesen Eingangsversen ist das so ganz anders als in den Paulusbriefen: Paulus, Apostel Jesu Christi, ja, wie es sehr üblich ist. Keine Angabe über den Autor. Nun, auch das hat eine Bedeutung. In der Bibel bedeutet nicht nur das etwas, was steht, sondern auch das, was nicht steht. Und zwar geht es eben in diesem Brief um die Herrlichkeit des Herrn Jesus in ganz besonderer Weise. Und darum wird niemand neben dem Herrn Jesus hier erwähnt. Es beginnt einfach mit seiner Herrlichkeit. Der Autor tritt hier ganz bewusst in den Hintergrund. Nun, es ist so: Paulus hat diesen Brief geschrieben. Und zwar wissen wir das aus dem 2. Petrusbrief. Ja, im 2. Petrusbrief sagt nämlich der Apostel der Beschneidung, der also einen besonderen Dienst hatte unter Juden und ihnen den 1. und den 2. Petrusbrief geschrieben hatte. Nicht wahr, schon in 1. Petrus 1 Vers 1 + 2 sagt er, der seinen Brief schreibt an die in der Zerstreuung, Griechisch 'diaspora':
1 ... von Pontus, Galatien, Kappadozien, Asia und Bithynien,
Petrus schreibt an Juden im Ausland, in der Diaspora, das ist der Fachausdruck, zu Deutsch: Zerstreuung, in ganz verschiedenen Provinzen der heutigen Türkei. Seinen 2. Brief schreibt er auch diesen Juden, denn in 2. Petrus 3 sagt er ja deutlich in Vers 1
1 Diesen zweiten Brief, Geliebte, schreibe ich euch bereits, in welchen beiden ich durch Erinnerung eure lautere Gesinnung aufwecke,
Und nun, diesen Juden in der Diaspora sagt er weiter in 2. Petrus 3 Vers 15:
15 Und erachtet die Langmut...


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