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Titel: Der Hebräerbrief - Vers für Vers - Teil 08 - ab Hebräer 10, 8
Autor: Roger LiebiWeitere Informationen abrufen
Bibelstelle: Hebräer 10, 8 - Hebräer 10, 39 (Hebräerbrief) und 1. Timotheus 4, 14 (Erster Timotheusbrief) und 2. Timotheus 1, 6 (Zweiter Timotheusbrief)
Sprache: deutsch (deutsche, deutscher, deutsches, Deutschland, Österreich, Schweiz)
Kategorie: Bibelstudium, Bibelarbeit
Hinweis(e): Unser herzlicher Dank gilt Roger Liebi für die kostenlose Bereitstellung der MP3-Dateien für Sermon-Online. Eine Audio- oder MP3-CD dieses Vortrags kann in besserer Qualität günstig bei Edition Nehemia bestellt werden. © RogerLiebi.ch
Datum/Uhrzeit: 15.02.2020
Dauer: 02:56:07
Seiten: 3
ID: 32243
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Schlüsselworte: Eine gründliche Vers-für-Vers-Studieaus jüdisch-messianischer Perspektive.
Der Hebräerbrief richtet von Anfang an unsere inneren Augen auf die unvergleichliche und überwältigende Herrlichkeit des Messias Jesus. Im Teil 8 werden wir uns zunächst ausführlich mit der Vollkommenheit des Erlösungswerkes am Kreuz beschäftigen, verbunden mit ewiger Heilssicherheit. In den weiteren Versen werden aber solche, die durch das Evangelium nur "erleuchtet", aber nicht wiedergeboren wurden, vor dem Abfall mit ewigen Konse-quenzen eindringlich gewarnt.


Ich möchte alle herzlich begrüßen zu diesem Nachmittagsvortrag. Wir kommen zu Teil 8 in unserer fortlaufenden Betrachtung des Hebräerbriefes. Wir lesen heute ab Kapitel 10 Vers 8. Und auf dem Skript sieht man am Anfang nochmals eine Übersicht über den Aufbau des Hebräerbriefes. Was man sich merken muss, ist, der Hebräerbrief besteht aus 3 Hauptteilen: Kapitel 1 - 7 da geht es um 'die Erhabenheit des Messias'. Hier wird die überragende Herrlichkeit des Herrn Jesus, des Sohnes Gottes, als Messias vorgestellt. Und dann der zweite Teil da geht es um 'die Erhabenheit des messianischen Bundes'. Der Messias sollte einen neuen Bund einführen und das wird behandelt in Kapitel 8 Vers 1 bis 10 Vers 18. Und jetzt merken wir schon, wir betrachten also noch die letzten Verse von diesem zweiten Teil: 'die Erhabenheit des messianischen Bundes', um dann direkt hinüberzugehen zum dritten Teil ab 10 Vers 19, da geht es um 'die Erhabenheit des messianischen Glaubensweges'. Und jetzt ist auch klar, warum in diesem Teil Hebräer 11 steht, dieses berühmte Kapitel über die Glaubenshelden des Alten Testaments. Da geht es eben um den Glaubensweg. Und in diesem Abschnitt, letzten Abschnitt, lernen wir etwas über die Erhabenheit des messianischen Glaubensweges. Wir lesen also ab Kapitel 10 Vers 8. Letztes Mal hatten wir dieses Zitat aus Psalm 40, das in den Versen davor wiedergegeben wird, genauer angeschaut, eine Prophetie auf den Herrn Jesus hin, dass er kommen sollte, wie es in den Schriften verheißen war, um sich hinzugeben als Opfer, und zwar als Sünd- und Schuldopfer, aber auch als Brand- und Friedensopfer und auch als Speisopfer. Und in dem Zusammenhang nun die Erklärung in Vers 8:
8 Während er vorher sagt: [eben in diesem Psalm 40] "Schlachtopfer und Speisopfer und Brandopfer und Opfer für die Sünde hast du nicht gewollt noch Wohlgefallen daran gefunden"
Das ist ein Zitat aus Psalm 40, wo man die Stimme des Messias hört, der zu Gott sagt: Eigentlich wolltest du nicht diese Opfer. Was wollte Gott den eigentlich? Das wird jetzt weiter erklärt:
8 ... (die nach dem Gesetz dargebracht werden), 9 sprach er dann: "Siehe, ich komme, um deinen Willen zu tun." (Er nimmt das Erste weg, damit er das Zweite aufrichte.)
Also in Psalm 40 hört man den Messias sagen, dass Gott diese Opfer, die er angeordnet hat in 3. Mose, nicht als das Definitive wollte. Das war nicht seine eigentliche Absicht. Das war nur etwas Vorläufiges. Und darum wird hier erklärt: Er nimmt das Erste weg, damit er das Zweite aufrichte. Also der Messias sagt: Diese Opfer waren nicht das, was Gott eigentlich wollte. Was wollte er dann? Nun, wenn in Psalm 40 der Messias sagt, "Siehe, ich komme, um deinen Willen zu tun", soll das bedeuten, dass der Messias in diese Welt kommen würde, um als Mensch sich hinzugeben als Opfer, und zwar als ein Opfer, das alle diese Opfer der Thora erfüllen würde. Die waren nur Hinweise auf ihn, nur Hinweise auf ihn. Das Eigentliche war eben das Opfer des Herrn Jesus selbst. Und Psalm 40, haben wir letztes Mal gesehen, betont ja, dass Gott dem Messias einen Leib bereiten würde. Warum? Weil Gott ja nicht sterben kann. Darum musste der Herr Jesus ein wirklicher Mensch werden und als Mensch mit diesem Leib sollte er sich als Opfer hingeben, um alles zu erfüllen. Das Erste, das ist das mosaische System mit den Opfern, das wird im Psalm 40 gewissermaßen weggenommen, und das Zweite wird aufgerichtet, das ist die Hingabe des Herrn Jesus als Opfer zur Erfüllung der bildlichen Opfer. Und dann wird die Schlussfolgerung erklärt in Vers 10:
10 Durch diesen Willen sind wir geheiligt durch das ein für alle Mal geschehene Opfer des Leibes Jesu Christi.
Welcher Wille ist da gemeint? Nun, in Psalm 40 hat ja der Herr Jesus gesagt: "Siehe, ich komme, um deinen Willen zu tun." Und der eigentliche Wille Gottes war eben diese Hingabe des Messias als Opfer. Diesen Willen hat er vollführt, diesen eigentlichen Willen. Eben die Opfer hat er nicht eigentlich gewollt, das war nur eine Illustration. Aber der eigentliche Wille das war das Opfer des Herrn Jesus. Und jetzt dürfen wir wissen: Durch diesen Willen Gottes sind wir geheiligt durch das ein für alle Mal geschehene Opfer des Leibes Jesu Christi. Die Opfer die wurden immer wiederholt, weil sie eben in sich keine Kraft hatten. Darum mussten sie wiederholt werden. Aber das wirkliche Opfer, das sollte nur einmal stattfinden. Darum wird hier betont: durch das ein für alle Mal geschehene Opfer des Leibes Jesu Christi. Und das hat zu etwas geführt, was nun abgeschlossen ist: Wir sind geheiligt. Das heißt für Gott abgesondert und reserviert als abgeschlossene Tatsache. Und jetzt fügt Paulus Folgendes hinzu in Vers 11:
11 Und jeder Priester steht täglich da, verrichtet den Dienst und bringt oft dieselben Schlachtopfer dar, die niemals Sünden wegnehmen können.
Jetzt muss man beim Lesen ganz gut achten auf die Zeitformen. Darum beton ich immer wieder, man sollte die Bibel sorgfältig, möglichst auch langsam, lesen. Dann fallen einem diese Dinge auf. Jeder Priester steht täglich da. Das ist Präsenz. Verrichtet den Dienst, nicht verrichtete. Verrichtet den Dienst und bringt oft dieselben Schlachtopfer dar. Nun, wir sind hier mit dem Hebräerbrief immer noch im Jahr 62 n. Chr. Damals stand der Tempel in Jerusalem noch - bis ins Jahr 70. Im Jahr 70 haben die Römer den zweiten Tempel zerstört und seitdem wurde er nie mehr wieder aufgebaut bis heute. Aber zur Zeit der Abfassung des Hebräerbriefes brachte man jeden Tag immer noch die Opfer dar. Und darum wird da gesagt 'jeder Priester steht täglich da, verrichtet den Dienst, bringt oft dieselben Schlachtopfer dar'. Der Opferdienst hatte noch nicht aufgehört. Nun, müsste jetzt jemand sagen: "Das geht doch nicht. Im Jahr 32 war die Kreuzigung, da wurde das wahre Opfer dargebracht." "Ja". "Ja, und dieses Opfer ist das ein für alle Mal dargebrachte Opfer." "Jawoll." "Das ist das Opfer, das für alle Ewigkeit gültig ist, für Zeit und Ewigkeit gültig ist." "Ja." "Ja, aber warum dann immer noch diese Opfer? Die waren immer noch da bis ins Jahr 70." Das heißt also, das ist nicht ein Problem für den Hebräerbrief zu sagen: Wir sind geheiligt durch das ein für alle Mal dargebrachte [oder geschehene] Opfer des Leibes Jesu Christi. Das ist eine Tatsache, aber völlig unabhängig, ob es noch Opfer gibt. Warum sage ich das so? Es gibt ja Gläubige, die können das absolut nicht akzeptieren den Gedanken, dass es nach der Prophetie der Bibel in der Zukunft noch einen dritten Tempel geben wird, in dem wieder Opfer dargebracht werden, bis der Antichrist den dritten Tempel eben verunreinigen wird. Und darum steht prophetisch in Daniel 9, 27: 27 Und zur Hälfte der Jahrwoche [nach 31/2 Jahren] wird er Schlachtopfer und Speisopfer aufhören lassen.
Dann werden die Opfer gestoppt werden im dritten Tempel. Das kann doch nicht sein. Es können doch nicht plötzlich wieder Opfer kommen. Doch, es steht dort. Und sogar im Hesekieltempel während des 1000jährigen Reiches wird ganz klar in der Bibel über Opfer gesprochen und die werden ganz genau beschrieben. Das geht doch nicht. Natürlich geht's, wenn es in der Bibel steht. Aber das kann ja...

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