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Neuer Eintrag!Wann geht die Welt unter?
Autor: Wilhelm BuschWeitere Informationen abrufen
Sprache: deutsch (deutsche, deutscher, deutsches, Deutschland, Österreich, Schweiz)
Kategorie: Evangelisation
Datum/Uhrzeit: 1972
Seiten: 28
ID: 36260
Verfügbare Version(en): 
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Schlüsselworte: Vor einiger Zeit hatte ich ein Gespräch mit einem Mann aus der Industrie. Er klopfte mir auf die Schulter und sagte: „Herr Pfarrer, das ist eine schöne Sache, daß Sie die Jungen zum Guten anhalten!" Darauf habe ich ihm geantwortet: „Wenn ich ganz ehrlich sein soll, dann muß ich sagen, daß ich mir davon nicht viel verspreche. In der Bibel steht, daß das Menschenherz böse ist von Jugend auf. Und da helfen, glaube ich, Ermahnungen nicht allzu viel. Ich möchte etwas ganz anderes." „So, was wollen Sie denn?" „Ich möchte gern, daß diese Jungen Eigentum des Herrn Jesu werden und in Zeit und Ewigkeit Kinder Gottes sind!" erkläre ich ihm. „Ach", entgegnet er darauf, „Herr Pfarrer, was sind das für Worte! Wir wollen doch mit den Beinen auf dem Boden bleiben!" Ein gutes Wort, nicht? „Wir wollen doch mit den Beinen auf dem Boden bleiben!" Da habe ich laut gelacht und gefragt: „Auf welchem Boden wollen Sie denn eigentlich bleiben, mein lieber Herr Direktor? Haben Sie denn noch gar nicht bemerkt, daß der Boden unter unseren Füßen seit langem wackelt?"
Ich glaube, man braucht nicht einmal Direktor in der Industrie zu sein, um merken zu können, daß der Boden unter unseren Füßen höchst unsicher geworden ist. Das ist die Angst, die über den Menschen von heute liegt: Alle möchten gern Sicherheit, aber jeder fühlt, daß sie nirgends ist. Der eine legt ein Bankkonto in der Schweiz an, der andere baut sich bereits einen Bunker in Bolivien. Irgendwo wird doch Sicherheit sein! Und wir fühlen doch alle: Es ist letztlich keine Sicherheit da! So ist natürlich in unserer Zeit die Frage wieder mächtig hochgekommen: „Wie geht's weiter mit der
Welt?" Ja, es ist geradezu ein Zeichen unserer Zeit, daß wir wieder fragen: „Wann geht die Welt unter?"
Vor wenigen Jahren erschien von dem bekannten Schweizer Dichter Dürrenmatt das Schauspiel „Die Physiker". Das Stück endet damit, daß einer der Physiker die ganz dunkle Prognose stellt: Es ist nicht aufzuhalten, daß die Menschheit eines Tages Atombomben wirft und sich selber ausrottet. Und dann heißt es wörtlich: „Und irgendwo kreist dann immerzu und sinnlos die radioaktive Erde." Man sieht es förmlich vor sich, wie die ausgestorbene, zerstörte Erde sinnlos durchs Weltall kreist. Es ist schon des Aufmerkens wert, wenn ein moderner Dichter so brutal vom Weltuntergang spricht. Aber ich glaube nicht, daß es so ausgeht, daß irgendwo die radioaktive Erde durchs Weltall kreist. Wenn ich das dem Dichter Dürrenmatt sagen würde und er würde fragen: „Warum glauben Sie das nicht? Es ist doch am Tage, daß es so kommen wird!", müßte ich ihm erklären: „Weil es in der Bibel anders steht. Der Herr Jesus hat gesagt: ,Das Menschengeschlecht wird nicht vergehen bis zum Ende.' Also geht es nicht so aus, wie Sie es meinen, auch wenn es sehr naheliegend ist!"
Es ist natürlich die Frage, wem wir eigentlich bei den Zukunftsprognosen glauben wollen.
Es gibt zwei illegale Methoden, um sich über die Zukunft zu vergewissern.
Die eine Methode ist die, die Joseph Goebbels großartig beherrschte. Sie besteht darin, daß ich mir einfach über die Zukunft etwas ausdenke. Ich höre ihn noch sagen: „In fünf Jahren werden die deutschen Städte schöner als je vorher dastehen." Die Methode besteht also darin, daß ich meine eigenen Wunschbilder auf den Nebel, der die Zukunft verhüllt, projiziere. Meister in dieser Methode sind die soge-
nannten „Zeugen Jehovas". Die Älteren unter uns erinnern sich noch: Im Jahre 1925 hingen an allen Straßenecken Plakate: „Millionen jetzt lebender Menschen werden nicht sterben." Dieses Schlagwort stammte von den „Ernsten Bibelforschern". Und dann ist gestorben worden wie nie zuvor in der Weltgeschichte. Man hatte sich einfach etwas Schönes über die Zukunft ausgedacht. Später änderten sie ihren Namen um in „Zeugen Jehovas". Und nun denken sie sich wahrscheinlich wieder etwas aus.
Die andere illegale Methode ist, daß man sich von Wahrsagern beraten läßt. Davon verstehe ich gar nichts. Und ich möchte auch davon gar nichts verstehen, vom Wahrsagen, Spiritismus, Pendeln und Kartenlegen und Horoskop und was weiß ich alles. Ich möchte Ihnen sagen, warum ich darüber nicht Bescheid wissen möchte. In meiner Bibel steht ein paarmal etwa so: „So spricht der Herr: Wer die Wahrsager, Zeichendeuter, Sterndeuter befragt, dessen Seele soll ausgerottet werden aus meinem Volke." Da ich aber ungeheuren Wert darauf lege, zu Gottes Volk zu gehören und selig zu werden, werde ich mich hüten, mich mit diesen Dingen einzulassen. Und sollten Sie sich mit solchen Sachen eingelassen haben, so bitte ich Sie um Ihrer Seelen Seligkeit willen: Gehen Sie in die Stille, rufen Sie Jesus an, bekennen Sie diese Sünde und bitten Sie um Vergebung!
Ich habe mich entschlossen, dem Worte Gottes in der Bibel zu trauen. Denn es ist erstens einleuchtend, es trägt das Siegel der Wahrheit an der Stirn. Und zweitens haben die Männer der Bibel gesagt: „So spricht der Herr!" Es gibt also einen richtigen Weg, etwas über die Zukunft zu erfahren: Die Bibel redet mit uns über die Zukunft.
Als der letzte Krieg auf seinen Höhepunkt kam, erhielt ich von der Geheimen Staatspolizei ein Redeverbot. Ich durfte
nicht mehr reisen, um Vorträge zu halten. Nur noch in Essen war es mir erlaubt zu reden. Und wenn ich auch jeden Abend in der unter dem Bombenhagel untergehenden Stadt in irgendeinem Keller eine Bibelstunde hielt, so hatte ich doch viel Zeit. Die habe ich genutzt, um die Offenbarung des Johannes, das letzte Buch der Bibel, richtig zu studieren. Darüber ging mir auf: „Dieses Buch ist ja unheimlich aktuell!" Und ich habe mir vorgenommen, ein wenig von dem, was ich da gelernt habe, weiterzugeben.
Und nun möchte ich Ihnen zeigen, was die Bibel ganz präzise über die Zukunft sagt.
1. Jesus kommt wieder
Das sagt die Bibel ganz deutlich: Im Mittelpunkt aller Zukunftserwartung der Christen steht das große Ereignis, daß der verachtete Jesus Christus in Herrlichkeit wiederkommt! Als er gen Himmel fuhr, standen seine Jünger da und schauten ihm nach, wie er in der anderen Dimension verschwand. „Eine Wolke nahm ihn weg", heißt es. Und dann stehen plötzlich zwei Boten Gottes bei den Jüngern und sagen: „Dieser Jesus wird wiederkommen, wie ihr ihn habt gen Himmel fahren sehen!" Jesus kommt wieder! Aus der Dimension Gottes wird der Herr Jesus eines Tages in Herrlichkeit in unsere dreidimensionale Welt hereinbrechen! Das ist die Hoffnung der Christen.
Ich muß Ihnen jetzt einfach mal erzählen, wie mir diese etwas fremde Botschaft ganz hell wurde. Es ist jetzt etwa 35 Jahre her, daß ich als ganz junger Pfarrer in einen Bergarbeiter-Bezirk nach Essen kam. Unter etwa 12 000 Bergleuten stand ich da als junger Bursche von 27 Jahren. Kein Mensch
wollte etwas von meiner Botschaft wissen. Mitten im Bezirk war ein großer trostloser Platz, umgeben von Mietskasernen. An einer Ecke dieses Platzes war ein kleines Häuschen stehen geblieben. In diesem Häuschen hatte ich mir bald ein Sälchen eingerichtet, in dem ich eine Bibelstunde anfing. Es war schön, als die Leute allmählich kamen: ein paar Bergleute, Kommunisten und Freidenker, die mal hören wollten, was der „Pfaffe" wohl zu sagen hatte, ein paar Mütterchen; ein paar Kinder; zwei, drei junge Burschen. Doch komisch: Diese kleine Gemeinde, die sich hier bildete, die regte die ganze Menschheit des Bezirkes auf. Schließlich war es so, daß wir jedesmal gestört wurden. Einmal warfen sie uns die Fenster ein. Dann haben wir Läden davorgemacht. Ein andermal donnerten die Steine gegen diese Läden. Beim nächstenmal spielten sie vor der Tür, die direkt in den Saal führte, Fußball mit Blechdosen, daß man sein eigenes Wort nicht verstehen konnte. Mal machten sie Demonstrationen mit Schalmeien vor...
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