So schafft denn Früchte, die der Buße-1- würdig sind-2-, -1) r: der Umkehr (Bekehrung, Sinnesänderung, des Gesinnungswandels), s. auch V. 2. 2) o: entsprechen.
So schafft denn Früchte, die der Buße-1- würdig sind-2-, -1) r: der Umkehr (Bekehrung, Sinnesänderung, des Gesinnungswandels), s. auch V. 2. 2) o: entsprechen.
Bringet-1- nun der Buße würdige Frucht; -1) eig: Habet gebracht; die gr. Zeitform bez. eine währende Vergangenheit, also: Habet gebracht und bringet immerfort.++
Mit οὖν („also“) setzt der Autor am Satz davor an, d.h. wenn sie dem Zorn entkommen wollen, müssen sie zeigen, dass ihre Umkehr echt ist, dazu ist eine formale Teilnahme an der Taufe nicht ausreichend. Das Wort μετανοία („Umkehr, Umdenken, Buße“) bedeutet wörtlich eine Kehrtwendung in der Gesinnung bzw. dem Verstand, Vernunft, Denken.
3, 8: Früchte, die der Buße würdig sind. S. Anm. zu V. 2. Die Buße selbst ist kein Werk, aber Werke sind ihre unausweichliche Frucht. In der Schrift gehören Buße und Glaube untrennbar zusammen. Buße bedeutet Abkehr von der eigenen Sünde, Glaube bedeutet Hinwendung zu Gott (vgl. 1. Thessalonicher 1, 9). Buße und Glaube sind wie zwei Seiten einer Medaille. Deshalb sind beide mit der Bekehrung verbunden (Markus 1, 15; Apostelgeschichte 3, 19; 20, 21). Die Buße selbst ist hingegen genauso wenig ein »Werk« wie Glaube (s. Anm. zu 2. Timotheus 2, 25).