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Titel: Die hohepriesterliche Segensformel - 8 Predigten
Autor: Gottfried Daniel KrummacherWeitere Informationen abrufen
Bibelstelle: 4. Mose 6, 24-27 (Viertes Buch Mose, Numeri) und Jesaja 40, 2 und Psalm 115, 12 (Psalmen) und 3. Mose 16, 30 (Drittes Buch Mose, Leviticus) und Prediger 9, 11 (Kohelet, Koheleth) und Daniel 11, 4 und Haggai 1, 6 und Haggai 2, 17+20 und 1. Johannes 5, 18 (Erster Johannesbrief) und Psalm 82, 6 (Psalmen) und Römer 9, 22 (Römerbrief) und Römer 11, 6 (Römerbrief) und Psalm 50, 2 (Psalmen) und Hesekiel 37, 28 (Ezechiel) und Jesaja 63, 9 und Jesaja 46, 1-2 und Psalm 28, 9 (Psalmen) und Hiob 42, 8 (Ijob) und Epheser 5, 31-32 (Epheserbrief) und Jeremia 33, 16 und Psalm 99, 8 (Psalmen) und Psalm 113, 7-8 (Psalmen) und Psalm 91, 14-15 (Psalmen) und Hiob 9, 30 (Ijob)
Sprache: deutsch (deutsche, deutscher, deutsches, Deutschland, Österreich, Schweiz)
Kategorie: Predigt, Gottesdienst
Seiten: 75
ID: 5505
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Schlüsselworte: 1. Predigt.
Redet mit Jerusalem freundlich! So lautet der angenehme Auftrag für Jerusalem nach Jesaias 40, 2; dasselbe, war im vorhergehenden Verse mein Volk genannt und wovon gesagt wird, in lieblicher Verdoppelung gesagt wird: Tröstet, tröstet es! Demgemäß nennt sich Paulus einen Gehülfen eurer Freude.
Und wirklich ist der Endzweck des Evangeliums, zu trösten, deswegen redet es freundlich, und ehe unser Katechismus noch von etwas anderm redet, fragt er zuerst nach dem einigen Trost im Leben und im Sterben und bezeichnet denselben in wenigen, aber unübertrefflichen Worten. Lesen wir im angeführten Texte etwas weiter, so finden wir, daß dies Freundlich-Reden hauptsächlich darin gesetzt wird, Jerusalem zu verkündigen, daß ihre Sünde vergeben ist, daß ihre Ungerechtigkeit versöhnt ist, daß ihre Schuld für bezahlt geachtet wird.
In der That, das ist auch die Grundlage des Trostes, darum heißt es nicht so sehr: Predigt ihr's, als: Rufet, schreit ihr's, bis sie es festiglich glaube. Sollten wir glückliche Fortschritte in der Gottseligkeit machen und auf dem allerdings manchmal mühseligen Wege nicht ermatten, so ist der Trost uns unentbehrlich, und welches Stück desselben bedürfen wir täglich sonderlicher, als das, daß die Sünde vergeben, daß demnach Gott unser Freund und Vater ist, und zwar aus lauter Gnade, allein um Christi willen. Dies ist so leicht nicht anzunehmen, wie es sich wohl ansehen möchte, daher die öftere Wiederholung: Tröstet, tröstet, redet, prediget!
Ist dieser Auftrag besonders an diejenigen gerichtet, welche in der Kirche das Wort haben, so ist auch mir dies Glück zu Teil geworden.
Laßt denn auch mich an diesem ersten sonntäglichen Gottesdienste im neuen Jahre freundlich zu euch reden und euch Gutes wünschen. Was könnte aber zu dem Ende zweckmäßiger sein als eine Betrachtung der Segensformel, womit Gott sein Volk segnet.
Machen wir denn heute im Aufsehen auf ihn damit den Anfang.
4. Mose 6, 24-27
Der Herr segne dich und behüte dich, der Herr lasse sein Angesicht leuchten über dir und sei dir gnädig; der Herr hebe sein Angesicht über dich und gebe dir Frieden!
Dies ist das vollkommenste Formular, zu segnen. Die neutestamentliche Kirche hat es mit Recht beibehalten, die Gemeine des Herrn auf diese Weise zu entlassen und im Namen Christi zu segnen. Ich beginne denn heute damit und das um so billiger, da dies der erste Sonntag in diesem Jahre ist, das rätselhaft und verhängnisvoll vor uns liegt. Je dunkler und zweifelhafter es denn nach unten sich gestaltet, desto mehr dringt sich's uns auf und desto ratsamer ist es, nach oben zu schauen.
Die vorgelesenen Worte sind ungemein inhaltreich. Sie umfassen alles, was köstlich und wünschenswert ist. Sie verdienen unsere ganze Aufmerksamkeit. Sehen wir denn
1. auf den Ursprung aller gewünschten Güter des ganzes Segens;
2. auf das Werkzeug desselben;
3. auf die Personen als Gegenstände des Segens und
4. auf die Güter, die segnend ihnen zugesprochen werden.
I.
Wer anders ist der Brunnen alles Heils, als der dreieinige Jehovah, der sich im Alten Testament als der Jehovah, als der Engel, d.i. der Gesandte Jehovahs und als der Heilige Geist des Jehovah, wie im neuen Testament als Vater, Sohn und Geist geoffenbaret hat. Alles Gute muß und kann nur von Gott kommen, denn woher sollte es in seinen geringsten und höchsten Abstufungen anders kommen? mag es auch durch Mittel geschehen, so ist er doch der Erste wie der Letzte, und sind ohne ihn alle Mittel kraftlos. Das alles ist von Gott, sagt der Apostel, selbst daß wir tüchtig sind, etwas zu denken. Alle gute und alle vollkommene Gabe kommt von oben herab, von dem Vater des Lichts. Er ist das einige höchst vollkommene Wesen, und das würde er nicht sein, wenn außer ihm noch etwas wirklich Gutes anzutreffen wäre. Außer mir, sagt er, ist nichts. Er allein ist das höchste Gut vernünftiger Geschöpfe, und außer ihm alles löcherichte Brunnen, die kein Wasser geben. Seine Allgenugsamkeit gewährt den weiten Begierden des Herzens volle Sättigung, was alle Kreaturen nicht können. Seine Güte macht ihn willig, unser höchstes Gut zu sein und uns schmecken zu lassen, daß er freundlich ist. Seine Allmacht und Weisheit stellen die kräftigen Mittel dar, uns in seine Gemeinschaft einzuführen, und seine Unveränderlichkeit, uns darin zu bewahren, trotz allem, was uns aus seiner Hand reißen will. Daher heißt es auch in der heiligen Schrift: Der Herr segnet uns, der Herr segnet das Haus Israel, er segnet das Haus Aaron, die ihn fürchten, beide, klein und groß. Der Herr segne euch und eure Kinder je mehr und mehr! (Psalm 115, 12). Und am Ende heißt es noch zu ihnen: Kommet her, ihr Gesegneten meines Vaters! Es ist hier aber von einem solchen Segen die Rede, welcher auf das Haupt sündiger Menschen triefen soll. Und also steht sein teurer Gedenk-Name Jehovah hier sonderlich an seiner rechten Stelle. Sünder sind an sich kein Gegenstand des Segens, sondern des Fluchs. Und es mag...
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