Die Ir-David (Davids-Stadt) auf dem Südabhang des Tempelberges stellt den ältesten Kern der Stadt Jerusalem dar. Dort hatte vor 4000 Jahren Melchisedek seinen Herrschaftssitz (1Mo 14,18). Wir beschäftigen uns mit den dort ausgegrabenen Schätzen der biblischen Archäologie: der ganz neu entdeckte Palast von König David (2Sam 5,11), der Millo (2Sam 5,9), die gewaltige Steinaufschüttung, wodurch die Grundfläche des Davidspalastes vergrössert werden konnte (2Sam 5,9), die Siegel- und Bullenfunde aus der Zeit Jeremias (z.B. die persönliche Bulle von Jeremias Berufsschreiber Schaphan), das Wasserversorgungssystem der Kanaaniter. Wir erfahren, wie Joab über den Warrenschaft die Stadt erobern konnte (2Sam 5,8). Die Gihon-Quelle (2Chr 32,30), die einstige Lebensader Jerusalems, der neu ausgegrabene originale Teich Siloah (Joh 9,7), der von König Hiskia erbaute Tunnel mit einer gesamten Länge von 533 m (2Kön 20,20), die kanaanitische Wasserleitung des oberen Teiches (Jes 36,2), die judäischen Königsgräber (2Kön 12,21). Die biblische Archäologie zeigt dem Kritiker und Skeptiker, dass die Bibel vollumfänglich vertrauenswürdig ist, nicht nur, wenn sie über Glauben spricht, sondern auch dann, wenn sie über die Geschichte und die Natur spricht!
